Die Vorteile von luftgetrocknetem Futter:
Merkblatt Trockenbarf:
Bei dieser besonderen Art des Futters handelt es sich um ein leicht verdauliches, naturnahes und schonend luftgetrocknetes Hundefutter mit hochwertigen Proteinen (viel Muskelfleisch) sowie einem ausgewogenen Anteil an Gemüse, Obst und Kräutern ohne synthetische Zusätze.
Fütterungsbeispiel bei einem 10 kg schweren, normalaktiven Hund:
Empfohlene Futtermenge: 60 g im Trockenzustand (~ 0,6% pro kg Körpergewicht)
Die ca. 2-4fache Menge an warmem Wasser hinzugeben
Mind. 20-30 Minuten quellen lassen
Einen Schuss (= 0,3 g/kg Körpergewicht) an hochwertigem Öl hinzufügen; bei allen Ölen gilt: Abwechslung tut gut ;-)
Idealerweise 2x täglich füttern
Bei bisheriger Fütterung mit herkömmlichem Trockenfutter dieses langsam (Zeitraum: 1-2 Wochen) "ausschleichen" lassen, so dass der Magen-Darm-Trakt genügend Zeit hat, sich umzustellen. Optimal: Morgens Trockenbarf, abends das bisherige Futter. Wurde bis dato mit Nassfutter gefüttert oder bereits gebarft, so kann in der Regel direkt umgestellt werden, da der Verdauungstrakt/die Darmflora bereits auf diese Art Futter eingestellt ist.
Hinweise zu eventuell auftretenden Anfangserscheinungen:
Möglicherweise erhöht sich in den ersten Tagen vorübergehend der Kotabsatz; dies ist dem Entschlackungs-/Entgiftungsprozess geschuldet: Durch die erhöhte Zufuhr von Wasser arbeiten Leber und Nieren auf Hochtouren und schwemmen somit vermehrt Schlackstoffe aus.
Eventuell kann der Kot ebenfalls vorübergehend etwas dünner/wässriger werden; dies stellt jedoch keine Unverträglichkeit dar, sondern ist ebenfalls der erhöhten Zufuhr von Flüssigkeit geschuldet.
Möglicherweise verliert Ihr Vierbeiner anfangs etwas an Gewicht. Nach einer Weile wird sich das Körpergewicht jedoch von selbst auf das Idealgewicht einpendeln (vorausgesetzt, der Hund erhält nebenbei keine Unmengen an Leckerlis, ist generell gesund und es bestehen keinerlei körperlichen Einschränkungen).
Gesunde Öle für Hunde & Katzen:
Borretschöl: Besonders für Allergiker zu empfehlen, da es den Stoffwechsel aktiviert, den Cholesterinspiegel senkt, die Zellneubildung fördert und sehr wirksam ist gegen Hautprobleme wie Juckreiz, schuppige/trockene Haut, Ekzemen etc.; schleimlösend, daher optimal bei Husten und Entzündungen der Atemwege; erhöht die Rekonvaleszenz besonders wichtig bei älteren Tieren; auch äusserlich anwendbar bei empfindlichen Hautstellen und Liegeschwielen
Hanföl: Stärkt das Immunsystem; Entzündungen und Ekzeme werden reduziert/gestoppt; das Fell wird dichter und glänzender; allergische Reaktionen werden reduziert; reich an Omega 3/6-Fettsäuren und Vitamin E
Kokosöl: Wirkt antibakteriell; fördert ein wurmwidriges Milieu; ist reich an Calcium, Phosphor und Kalium; beinhaltet wichtige Spurenelemente wie Kupfer, Zink und Eisen; wirksam gegen Zeckenbefall (innerlich und äußerlich anwendbar)
Kürbiskernöl: Wirkt entzündungshemmend und entgiftend; beugt bei regelmäßiger Gabe Wurmbefall vor; hilfreich bei Nieren-, Harnwegs- und Blasenentzündungen; ist reich an Chlorophyll, Selen, Eisen, Calcium, Zink, Magnesium sowie den Vitaminen A, B, C und E
Leinöl: Wirkt entzündungshemmend; sorgt für dichtes, glänzendes Fell, daher optimal im Fellwechsel, bei Fellbruch oder schuppiger/trockener Haut; Ekzeme und Geschwüre heilen besser ab; hilft bei Verdauungsproblemen; besitzt ein optimales Omega 3/Omega 6-Verhältnis
Mariendistelöl: Entgiftend, regenerierend und entzündungshemmend; stärkt und schützt Leber & Galle durch den wertvollen Wirkstoffkomplex Silymarin; fördert eine gesunde Haut und unterstützt den Fellwechsel sowie eine gesunde Verdauung; bindet freie Radikale und unterstützt die Fettverdauung; empfohlen bei schwacher Muskulatur und fehlender Vitalität; optimal bei älteren Tieren und in der Rekonvaleszenz; reich an Vitamin E und Omega-6-Fettsäuren
Nachtkerzenöl: Wirksam bei Haut- und Fellproblemen, wie trockene/schuppige Haut, Fellbruch, Ekzemen, Juckreiz; hilft bei rheumatischen Beschwerden, Verdauungsstörungen und Allergien; sorgt für ein stabiles Immunsystem durch hohen Anteil an Linol- und Gamma-Linolensäure
Olivenöl (extra nativ): Reich an einfach ungesättigten Fettsäuren (gut gegen Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen); hoher Anteil an Antioxidantien; sehr effektiv für das körpereigene Abwehrsystem; hilft, die Durchblutung zu fördern, kognitivem Abbau entgegen zu wirken sowie die Auswirkungen von Asthma zu vermindern; verhindert die Oxidation von freien Radikalen und beugt somit dem Alterungsprozess vor
Schwarzkümmelöl: Wirkt entzündungshemmend und immunstärkend; besitzt antimikrobielle Eigenschaften; reduziert Allergien; durch die ätherischen Bestandteile des Öles werden die Bronchien erweitert und somit die Atemmuskulatur entkrampft, daher gut für Atemwegserkrankungen; sehr wirksam gegen Zeckenbefall (innerlich und äußerlich anwendbar)
Bei allen genannten Ölen gilt:
Bitte kühl und dunkel lagern und am besten stets nur in kleinen Fläschchen kaufen, da die Öle schnell kippen und ranzig werden; auf die Deklaration "schonend kaltgepresst" achten.
Keine optimalen Öle für Hunde & Katzen:
Maiskeim- und Distelöl: Stehen beide im Verdacht, krebsfördernd bei unseren Vierbeinern zu sein
Rapsöl: Kann zu Stoffwechselstörungen führen, fördert Allergien und kann Epilepsie hervorrufen
Sonnenblumenöl: Kann ebenfalls Krebs bei Hunden und Katzen begünstigen
Traubenkernöl: Da Trauben/Rosinen generell giftig sind für Hunde und Katzen, eignet sich dieses Öl nur bedingt bzw. lediglich in Kleinstmengen für unsere Vierbeiner